Die im Dekanat organisierten bischöflichen Wochenvisitationen stellen Pfarrgemeinden vor besondere Herausforderungen: Sie sind einerseits eine gute Kontaktmöglichkeit mit den diözesanen Ämtern und Einrichtungen und bieten Inspiration und Ideen. Andererseits gibt es eine stattliche Anzahl von Veranstaltungen und Begegnungen. Sehr oft fühlen sich ehrenamtliche und hauptamtliche PfarrmitarbeiterInnen verpflichtet, an möglichst vielen Terminen dabei zu sein. Dabei kann ein übervoller Terminkalender herauskommen, der die Freude am Ereignis trübt. Das muss nicht sein.
Unser Vorschlag:
Widmen Sie eine Pfarrgemeinderatssitzung dem Thema, wie Sie die Visitation für die eigene Pfarre und den Pfarrgemeinderat nützen wollen und teilen Sie sich die Kontakte und Veranstaltungen während der Visitation untereinander auf:
Welche Veranstaltungen wollen wir auf jeden Fall gemeinsam oder mit einer größeren Delegation besuchen?
Bei welchen Veranstaltungen und Kontakten genügt es, wenn eine kleine Gruppe teilnimmt?
Wer aus dem Pfarrgemeinderat und aus den Fachausschüssen geht zu einem solchen Kontakt, einer solchen Veranstaltung aus Punkt 2?
Welche Fragen und Themen geben wir den "Delegierten" aus unserem Pfarrgemeinderat für diese Kontakte und Veranstaltungen mit?
Wann und wie tragen wir die Ergebnisse und Eindrücke aus den Kontakten und Veranstaltungen zusammen und werten sie aus?
Wie nützen wir die Ergebnisse für die Gestaltung unseres Pfarrgemeinde-Lebens?