Impuls zum Aschermittwoch

Masken fallen
Masken fallen
und ich sehe mein Gesicht
mein Leben
mit allem wie ICH bin
das zarte, das wilde, das anschmiegsame, das fordernde
das starke, das schwache
das zufriedene, das verletzbare, das kantige, das träumende,
das verständnisvolle, das fragende,
das aufbrechende, das vollendete und werdende
und ich sehe
mein ebenbild Gottes
Was ich tun könnte:
-
Ein Spaziergang hilft mir, wenn alles zum "Davonlaufen" ist...
- Wo hängt mein Palmbuschen?
Ich könnte ihn verbrennen (und mit ihm alles, was mich belastet). So hoch und hell, wie die Flamme brennt, bin ich manchmal, aber auch mein Leben wird zu Asche. Werfe ich die Asche in einen Bach, fällt es mir leichter, mich von mancher üblen Gewohnheit zu verabschieden...
- Im Spiegel:
Schau einmal in den Spiegel, sieh dein eigenes Gesicht. Dahinter wohnst du. An deinem Gesicht kannst du sehen, ob du dir Masken aufsetzt: eine verächtliche für die unter dir, eine aalglatte für die neben dir, eine unterwürfige für die über dir. Die sauersüß lächelnde Maske beim Verkaufen, die gleichgültige bei der Arbeit, die auftrumpfende in der Kneipe, die verbissene im Verkehr und die verschlossene zu Hause.
Du wohnst hinter deinem Gesicht. Dein Gesicht ist der Spiegel deines Inneren. Menschen mit sauren Mienen versauern das Leben. Tu etwas für die Gesundheit deines Herzens! Zaubere aus deinem Herzen ein Lächeln hervor – auf der Straße, im Büro, bei der Arbeit, beim Gespräch, zu Hause. Weil du es schön findest, einfach so.